Yoga bringt den Geist zur Ruhe.
Dann ruht der Sehende in seiner wahren Natur.
Sonst identifiziert sich der Sehende mit den veränderlichen Inhalten des
Geistes.
Patanjali
Einführung
Wir leben heute in einer faszinierenden Zeit. Alles ist in ständigem Wandel.
Ein noch nie dagewesener kultureller Austausch findet weltweit statt.
Ideologien, Glauben, Konzepte und Prinzipien desintegrieren sich .
Sicherheiten kann man heute aufgeben. Wir leben bestimmt in einer höchst
interessanten Epoche. Mir gefällt diese Zeit. Es ist aber auch eine
schwierige Welt geworden. Wir leben in einer harten Konsumgesellschaft. Der
materialistische Aberglaube dominiert. Innere geistige Kenntnisse und Werte
werden verschüttet und bleiben für viele Individuen ganz unbekannt. Die
Sehnsucht des Menschen nach Erfüllung verliert sich hauptsächlich in
Äusserlichkeiten. Es ist daher eigentlich ganz logisch, dass wir heute so
viele Jugendliche haben die zur Droge greifen, um inneren Frieden, Ruhe und
Glück zu "konsumieren". Eine Trennung zwischen materiellem Leben und
geistigem Leben ist absurd. Es gibt nur ein Leben. Es ist aber wichtig, dass
die Aufmerksamkeit eines Menschen nicht nur nach aussen oder nach innen
gerichtet ist, sondern dass ein Gleichgewicht besteht zwischen Innen und
Aussen.
Ein Ich das nur durch Äusserlichkeiten aufgebaut ist ohne die zentrale
Erfahrung des eigenen Seins, kann nicht gesund leben. Ziel dieser kleinen
Schrift ist es dieses dynamische Gleichgewicht zwischen innen und aussen
wieder herstellen zu helfen.
Du sollst die Kraft und die Schönheit Deiner eigenen inneren Bewusstheit
erfahren lernen, um von dieser zentralen Haltung aus voll leben zu können.
Die kulturelle Form die dieser Prozess dann annimmt ist gleichgültig, sei es
Musik, Gesang, Literatur, Yoga oder Kunst oder alles zusammen. Wichtig ist,
dass das innere Leben wieder erwacht und führt. Vom Haben zum Sein.
Una collana di 108
Meditazioni
brevi.
Eine Kette von
108 kurzen Meditationen
Die verschiedenen Religionen sind für mich verschiedene kulturelle Sprachen
der gleichen Sehnsucht des Menschen. Universalität und Toleranz sind wichtig
für mich. Fanatismus, Ideologie und Intoleranz machen mir Schwierigkeiten.
Jeder Mensch sollte die göttliche Natur seines eigenen Bewusstseins erfahren,
sollte Glück Liebe und Frieden in seinem eigenen Herzen erleben. Was für
eine kulturelle Form er dieser Erfahrung dann gibt, ist für mich Nebensache.
Die Erfahrung ist das Wichtigste. Leider kann man Erfahrungen nicht
übermitteln. Jeder muss seine eigenen machen. Worte sind auch erst nützlich
wenn das Verstehen schon da ist.
Wir werden diverse Themen berühren. Die verschiedenen Möglichkeiten, sich
selbst zu identifizieren. Über Gedanken und Gefühle. Die Ebene des
Bewusstseins. Die Liebe und die Kraft, die in Dir sind. Du hast Zeit gehabt
Deinen eigenen Grenzen zu begegnen. Auch Deine Lügensysteme wirst Du schon
selber durchschaut haben. So ist dies die beste Zeit für Dich, Dein Leben
selber in die Hand zu nehmen. Das meiste was ich schreibe weisst Du schon,
so werden es Wiederholungen für Dich sein. Ich bin nicht interessiert, Dir
Meinungen oder Ideologien zu übermitteln. Konzepte und Glaubensprinzipien
interessieren mich nicht.
Die grundlegende Natur eines jeden Menschen:
Die grundlegende Natur eines jeden Menschen ist das reine klare
Bewusstsein, ein unendlicher, heiliger innerer Raum. Diese innere
Vollkommenheit hat verschiedene Namen, je nach Kultur, kann aber mit Worten
gar nicht definiert werden. Obwohl sie die Grundlage bildet, nicht nur aller
Lebewesen, sondern auch die Grundlage aller Formen in diesem unendlichen
Raum, von den Planeten bis zu den Galaxien. In der poetischen Literatur der
Mystiker sagt man: „Gott steht dir näher als dein eigener Atem" oder „Gott
steht dir näher als deine eigene Halsschlagader". Auch der verirrteste
Mensch hat als Grundlage diese innere Vollkommenheit, dieses reine
Bewusstsein, diesen heiligen inneren Raum. Normalerweise ignorieren wir
Menschen diese unsere grundlegende Gutheit, und identifizieren uns
fälschlicherweise mit den ewig wechselnden Inhalten unseres Geistes. Wir
bleiben identifiziert mit unseren Erfahrungen und unserem konstanten inneren
Dialog. Durch die Jahrtausende hat es viele spirituelle Meister gegeben die,
motiviert durch ihre Liebe, ihrer Weisheit und ihrem unendlichen Mitgefühl,
mit allen Mitteln versucht haben, uns aufmerksam zu machen, auf diese unsere
innere Vollkommenheit, auf unsere innere grundlegende Gutheit, unser Sein,
unser reines klares Bewusstsein. Sie haben auf verschiedene Weise versucht,
uns teilhaben zu lassen an dieser inneren Erfahrung und sie haben uns
gelehrt, nicht nur diesen Bewusstseinszustand zu erfahren, sondern auch
aufrecht zu erhalten und aus dieser Vollkommenheit heraus zu handeln. Ein
solches Handeln ist nicht mehr egozentrisch, sondern ist ein Handeln für das
allgemeine Wohl, für das „Wir". Es ist ein Handeln, ausgehend vom Raum des
Herzens. Ein Handeln mit natürlicher Intelligenz und einer Fähigkeit der
Unterscheidung, das sind die Eigenschaften eines freien und klaren Geistes.
Die Menschheit ist heute mit mehreren Herausforderungen konfrontiert. Als
Spezies Mensch haben wir große Errungenschaften erreicht, gleichzeitig
erschaffen wir aber auch immer neue Probleme. In der Medizin haben wir große
Fortschritte gemacht und die Menschen werden immer älter. Gleichzeitig haben
wir aber heute Probleme mit der Überbevölkerung, in der Ökologie, mit der
Energie, Nahrungs- Probleme, Wassermangel und viele andere mehr. Die
Probleme mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist, sind nicht mehr zu
lösen auf der Basis unserer üblichen egozentrischen Vorgehensweise. Wir
brauchen einen neuen Modus diesen komplexen Situationen entgegenzutreten,
welche gefährlich sein können aber gleichzeitig auch voller Möglichkeiten
sind. Um den vielen Problemen in unserer vernetzten Welt entgegenzutreten
und sie zu lösen, brauchen wir Menschen die mit Weisheit handeln, mit Liebe
und Unterscheidungsvermögen, im Gedanken an das gemeinsame Wohl, das "Wir".
Wir brauchen diese Menschen, die ernsthaft engagiert sind, in allen
Bereichen unserer Gesellschaft, in der Politik, der Verwaltung, der
Wirtschaft, der Bildung. Eine Person die vom eigenen reinen klaren
Bewusstsein ausgehend handelt, die diese innere Erfahrung stabil aufrecht
erhält, diese Wahrnehmung des inneren Raumes, und sie auch in der Handlung
nicht verliert, wird in seinen Handlungen Resultate erreichen, die eine
große Möglichkeit haben besser zu sein.
Der Begriff der Erleuchtung ist im allgemeinen Sinn etwas unerreichbares,
jenseits unserer Möglichkeiten und stellt die Spitze jeder möglichen
Entwicklung dar. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist die Erleuchtung ein Wert
der so hoch und unerreichbar erscheint, dass er nicht zu den von uns zu
erreichenden Zielen gehört. In der Wirklichkeit hingegen ist die Erleuchtung
eine sehr konkrete, reale, Angelegenheit, praktisch und wünschenswert für
jedermann. Wenn wir mit unserem permanent laufenden inneren Dialog
identifiziert bleiben, so bleiben wir in einem gewissen Sinne Sklaven
unseres Geistes, mit all den wechselnden Inhalten und Emotionen. Anzufangen,
regelmäßig den inneren Raum unseres reinen klaren Bewusstseins zu erfahren
ist leicht, nützlich und immer zur Verfügung. Wenn es mit der Zeit gelingt,
diese innere Verbundenheit aufrecht und stabil zu erhalten, so erfahren wir
wirklich einen bedeuteten Wechsel in der Wahrnehmung unseres Bewusstseins.
Dieser Wechsel verändert und erweitert unsere Wahrnehmung vom „Ich". In
diesem Sinne ist die Erleuchtung nicht das Ende der inneren Entwicklung,
sondern der Anfang, der eigentliche Beginn tiefer Menschlichkeit. Die
Erleuchtung ist ein Wendepunkt zu einem besseren Verständnis und zu einer
breiteren Wahrnehmung der Wirklichkeit, und ermöglicht, in der unendlichen
Verbundenheit, effektiver und besser für das Gemeinwohl zu handeln. Die
Erleuchtung ist nicht etwas statisches, sondern dynamischer Fortschritt,
Entwicklung und Wachstum. Die sensorische Wahrnehmung erhöht sich, sowie das
intuitive Verständnis der Situationen. Aus diesem praktischen Grund, für das
Gemeinwohl, muss die Erleuchtung eines unserer anzustrebenden Ziele sein. Es
ist leicht mit dem inneren Raum, mit der grundlegenden Natur unseres Geistes,
in Kontakt zu kommen. Um diesen inneren Kontakt, diese innere Verankerung,
dauerhaft aufrecht zu erhalten, in jeder beliebigen äußeren Situation, dazu
braucht es eine ernsthafte Verpflichtung, Ehrlichkeit, Geduld, Disziplin,
Liebe, Humor und Freude.
Vincenzo Altepost, Sala Capriasca, September 2011
INTERVIEWS:
NEUE WEGE IN DER SUCHTHILFE,
MEDITATION IN DER DROGENREHABILITATION.
Grundgedanke. Audio Mp3
Wie ist die Situation meiner
Gäste der letzten 20 Jahre zu beurteilen,
heute im Juni 2009.
68% waren erfolgreich in ihrem Bestreben der Suchtfreiheit.
32% haben das Ziel der Suchtfreiheit noch nicht erreicht.
Diese Resultate sind beeindruckend gut aber gleichzeitig auch zu
relativieren da sie ja nichts aussagen über den gegangen Weg nach dem
Austritt bei mir.
Was aber klar ersichtlich wird ist die Tatsache, dass jemand der sich
ernsthaft einsetzt auch Erfolg hat.
Nach 24 Jahren im Beruf habe ich mich entschlossen, in den Ruhestand zu
gehen.
Das Rehabilitationszentrum schließt die Tätigkeit.
Ich stehe für Beratungen und den Free Mind Kurs zur Verfügung
http://www.free-mind.guru/
Einen Selbsthilfekurs
besteht aus 24 Programmen:
Free Mind
Schaffe Raum in Deinem Geist.
Freier Geist, gross in der Liebe und der Freude.
INTERVIEWS:
NEUE WEGE IN DER SUCHTHILFE,
MEDITATION IN DER DROGENREHABILITATION.
Was ich erreichen möchte:
dass Du die Möglichkeit hast, die Schönheit, Grösse und Kraft Deiner eigenen
Natur zu erkennen. Ich möchte erreichen dass es Dir möglich wird, Dich mit
Deinem eigenen Sein zu identifizieren. Ich wünsche Dir dass Du lernst, Dich
an Deinem eigenen Bewusstsein zu berauschen.
Grundgedanke. Audio Mp3
Selbsthilfe ist Soforthilfe und Soforthilfe ist Selbsthilfe. Die Gedanken
die hier zum Ausdruck kommen sind allgemein gültig, sie dienen mir und Dir.
In allem was ich schreibe bin ich selber Schüler.
Beginnen wir jetzt.
Betrachte dich jetzt, nur JETZT, die Vergangenheit interessiert nicht
mehr, sie ist unwiederbringbar vorbei und bereits gelebt worden. Die Zukunft
liegt wie ein unbeschriebenes Blatt vor dir. Die ‚Worte' die du darauf
setzen wirst, entstammen deinen Gedanken. Nur und ausschliesslich dem, WAS
DU DENKST. Be-denke es.
Es gibt positive und negative Zustände, tief eingegrabene Gedanken die sich
gewohnheitsmässig wiederholen, wie eine wiederkäuende Kuh, Muster die wir
angenommen und in uns hinein genommen haben, Gedankengebilde,
Interpretationen, die wiederum festgelegte emotionale Reaktionen erzeugt
haben, Automatismen. All das ist auf unserer geistigen Festplatte
gespeichert. Wird nun ein bestimmter Knopf gedrückt, läuft das ganze
dazugehörige Programm ohne Gnade ab.
Wie löscht man nun einen solch festgelegten Ablauf, der uns nicht dienlich
ist?
Zunächst eine Frage: würdest du Abfall oder verdorbene Nahrung bereitwillig
zu dir nehmen? Aber negative Gedanken ja? Genau das tun wir, so widersinnig
das erscheint. Da Gedanken feinstofflicher sind als Nahrung, und die Wirkung
sich oft nicht so unmittelbar niederschlägt, sondern unterschwellig Gift
verbreitet, sind wir uns dessen wesentlich weniger bis überhaupt nicht
bewusst. Dazu kommt das wir uns mit unseren Gedanken identifizieren, uns an
sie gewöhnt haben, und sie sogar verteidigen, weil wir uns damit im Recht
fühlen wollen. Wir identifizieren uns immer mit dem was wir denken und
nehmen es wichtig, weil wir glauben das sei alles was uns ausmacht.
Offensichtlich gibt es widerstreitende Kräfte in uns. Man könnte sagen die
Kräfte der Dunkelheit und die Kräfte des Lichtes. Sehr oft führen diese
Kräfte Krieg miteinander. Sind wir diese Gedanken, oder haben wir sie? Sind
wir diese Gefühle, oder haben wir sie? Sind wir dieser Körper oder haben wir
ihn? Wenn wir das alles wären, was wären wir dann? Bei all den wechselnden
Stimmungen und Inhalten, und einem Körper der vergeht und zu Staub zerfällt
- ?
Augenscheinlich existiert jedoch ein Element in uns das immerzu wahrnimmt
und beobachtet, was wir denken, in welcher Stimmung wir uns befinden, und
zudem stetig beobachtet, wie sich unser Körper über die Zeit verändert.
Dieses ‚Etwas' nennt man den ‚Zeugen'. Er ist von Geburt bis zum Tod zugegen,
und auch darüber hinaus. Er ist ganz einfach, ohne Werden und Vergehen,
unabhängig von jedem äusseren Einfluss, bleibt immer gleich, immer derselbe.
In diesem Moment bist du dir bewusst was du denkst, was du tust, und genau
das w a s weiss, ist der allgegenwärtige Zeuge. Er ergreift nie Partei, ist
einfach nur gegenwärtig, bewusst, frei.
Du kannst das jetzt nachvollziehen, es ist etwas sehr einfaches. Und damit
kannst du jetzt auch den ersten Schritt in die Freiheit tun, Befreiung von
deinen geistigen und emotionalen Zuständen. Vom Haben zum Sein (später noch
mehr dazu). Es bringt sofort Licht in die Dunkelheit. Vielleicht hast du
schon mal den Film ‚Starwars' gesehen, oder eine andere Heldensaga. Dort
werden die Krieger des Lichtes durch ein Überangebot dunkler Kräfte
herausgefordert. Die dunklen Kräfte spielen und bauschen sich immer auf. Die
lichten Kräfte lassen sich letztendlich nicht täuschen, sie bleiben
standhaft, auch bei aller Versuchung und Herausforderung. Siehst du, wir
können Krieger für das Gute, Sinnvolle sein, vor allem um uns selber gut zu
fühlen. Wir müssen es sogar sein, wenn wir nicht der sonst
selbstprogrammierten Selbstzerstörung anheim fallen wollen. Es sind
lediglich Kräfte die uns zu Boden bringen wollen, Kräfte die ein Eigenleben
führen, in uns führen, sich von unserer Lebensenergie ernähren. Erkenne es,
und zeige diesen Kräften wer der Herr, die Herrscherin im Haus ist! Das ist
die Wahl die wir haben.
Die äusseren Umstände mögen wir nicht beeinflussen können, aber unsere
Einstellung dazu können wir selbst bestimmen, sonst werden wir von allen
möglichen Umständen, inneren oder äusseren bestimmt. Wenn du dich unwohl
fühlst, denke nicht darüber nach, was oder wer dich in diese Situation
gebracht haben mag, es ist nicht wichtig. Wichtig ist zu erkennen, das du
dich jetzt in diesem Augenblick mit dem identifizierst was du denkst und
somit auch fühlst. Gehe darüber hinaus! Es ist nur ein kleines, ganz kleines
enges Zimmer, ein Loch, ein Gefängnis in dem du dich gerade befindest.
Darüber hinaus gibt es einen unendlich weiten Raum, so wie ihn uns auch der
Anblick des Himmels schenkt, und das Wissen über einen tatsächlich
unvorstellbar unendlichen Raum der noch dahinter liegt. Dieser Raum
existiert, in uns als auch um uns, es hängt immer nur von der jeweiligen
Perspektive ab, worin wir uns befinden - genau davon hängt unsere
Befindlichkeit ab. Lenke ich meine Aufmerksamkeit auf die kleine Zelle, bin
ich in dieser kleinen Zelle, mit all ihren Auswirkungen, lenke ich meine
Aufmerksamkeit auf den grenzenlosen Raum, werde ich zu diesem Raum. Der Raum
ist immer da, der weite Himmel ist immer über uns, wenn ich auf den Boden
starre und das um mich liegende vergesse, existiert er dann immer noch?
Offensichtlich ja, nur ich wende ihm nicht meine Aufmerksamkeit zu. Wenn wir
ein Krieger des Lichtes und der Liebe sein wollen, müssen wir wissen,
welcher Nutzen für uns darin liegt es zu sein, dann können wir uns
willentlich dafür entscheiden. Ein Kampf findet ohnehin statt, so oder so!
Wir haben die Entscheidung uns allmählich umbringen zu lassen, in grosser
Abhängigkeit etc. zu enden, und dann mit den Auswirkungen dieser Wahl zu
ringen, in Blindheit oder Hass, Angepasstheit, Depression, Verzweiflung etc.
Oder wir stehen in aufrechter Haltung für das ein, was uns innerlich immer
stärker, kraftvoller, liebevoller und mutiger werden lässt, Qualitäten die
in sich von Freude und Zufriedenheit erfüllt sind. Und auch dann, und das
ist normal, wenn wir immer wieder Niederlagen erleiden. Sonst wäre es nicht
eine Kunst der Kriegerschaft. Ein Krieger ist keiner der andere Menschen
tötet, das sind blinde Mörder. Ein Krieger ist der oder die, die falsche
Emotionen, mit denen man sich selbst oder anderen schadet entlarvt, und die
Energie die in solchen Emotionen steckt nutzt, um sich in grösstmöglicher
Weise zu befreien. Denn Freiheit ist etwas das wir uns alle ausnahmslos
wünschen. Wir wollen alle über unsere Grenzen, die nur allzu oft eng sind,
hinaus gehen. Wenn uns das, meistens auf Grund von Unkenntnis oder Unwillen
(was keinen Sinn macht) nicht gelingt, aktivieren wir automatisch das
Programm zur Selbstzerstörung. Das Leben bietet unendlich viele
Möglichkeiten, es hört nie auf, geht immer weiter, und auch wenn es
Tiefschläge gibt, die nun mal ein Teil davon sind, gibt es kein Ende, auch
wenn wir uns manchmal eines wünschen würden. Es hat alles immer seine zwei
oder mehrere Seiten, wichtig ist zu erkennen, das sich immer wieder alles
ändern wird. Und das in allem ein tiefer Sinn verborgen liegt. Diesen zu
ergründen ist weit spannender als die Flinte ins Korn zu werfen.
Das Leben ist ein immerwährendes Auf und Ab. Es hat keinen Sinn dagegen
anzukämpfen. Das Glück findet man nicht dauerhaft im Aussen, da es im Aussen
nichts gibt was von Beständigkeit wäre. Das lässt sich leicht nachprüfen.
Wir müssen über die Unbeständigkeit hinausgehen, um etwas Beständiges in uns
zu finden. Das ist der innere Beobachter, der immer gegenwärtige Zeuge allen
Geschehens.
Er ist immer da, immer zugänglich. Jeden Moment, auch jetzt, kannst du deine
Aufmerksamkeit darauf lenken, und du wirst sofort Erleichterung vom Druck
deiner Sorgen und Probleme erfahren, die nur auf falscher Identifikation mit
deinen Gedanken und Emotionen beruhen.
Zu sein statt zu haben.....dazu muss man rein gar nichts aufgeben oder auf
etwas verzichten, auch Gedanken und Gefühle können sich weiter bewegen,
einzig unser ausschliessliches gebunden sein daran verschwindet, das Starren
auf den Boden und den Himmel dabei vergessen....
Betrachte dich als Krieger oder Kriegerin, wisse dass das was dich klein
bekommen will Kräfte sind, denen du dich stellen kannst, indem du dich
wieder aufrichtest, den inneren Angriff, die Niederlage in einen Sieg
verwandelst, Mut und Kraft schöpfst, dich nicht täuschen lässt. Die Inhalte
die dich niederschmettern, und sich als so mächtig aufspielen, entleerst,
und dem etwas aufrichtendes entgegensetzt.
Sei mutig.
Lernen wir etwas über den Umgang mit negativen
Emotionen und Gedanken.
Was muss ich in diesem Zusammenhang unbedingt beachten:
Wir haben bereits festgestellt (eine Gesetzmässigkeit), das wir immer das,
worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken, beleben. Wir erwecken es zum Leben,
also folgt daraus, das Aufmerksamkeit Energie ist. Die beste Art und Weise
Negativität zu begegnen, ob von innen oder aussen ist: INDIFFERENZ!
Beobachte die negativen Gedanken und damit erzeugten Emotionen. Steige nicht
darauf ein. Bleibe neutral. Versuche nicht GEGEN etwas anzugehen (wichtig:
versuche nicht sie loszuwerden, genau dadurch bleiben sie), noch UNTERSTÜTZE
es, bleibe im WAHR-NEHMEN, FÜHLEN, BEOBACHTEN, ohne Reaktion, bis der Druck
nachlässt. Dann wird der Geist wieder freier, und du hast wieder die Wahl,
über den Inhalt deiner Gedanken zu entscheiden. Du kannst auch die
Sensationen in deinem Körper fühlen (jeder Gedanke erzeugt eine Reaktion im
Körper, da sie eng miteinander verbunden sind, wie z.B. Herzklopfen, Druck
im Kopf, ein Stechen in der Leber, im Knie, etc.), einfach nur fühlen, auf
dieselbe Weise wie vorhergehend beschrieben. Auch dann wird sich emotionales
und mentales beruhigen, und du fühlst dich freier und leichter. Wenn du über
Negativität nachdenkst, analysierst oder sie bekämpfst, dagegen angehst,
bindest du dich in jedem Fall an sie. Das ist nicht der Sinn der Sache.
Aus dem I GING, das Buch der Wandlungen:
Für den entschlossenen Kampf des Guten zur Beseitigung des Bösen gibt
es bestimmte Regeln, die nicht ausser Acht gelassen werden dürfen, wenn man
Erfolg haben will.
1.)
Entschlossenheit muss auf einer Vereinigung von Stärke und
Freundlichkeit beruhen.
2.) Ein
Kompromiss mit dem Schlechten ist nicht möglich; es muss unter
allen Umständen offen diskreditiert werden.
Ebenso dürfen auch die eigenen Leidenschaften und Fehler nicht
beschönigt werden.
3.)
Der Kampf darf nicht direkt durch Gewalt geführt
werden. Wo das Böse gebrandmarkt ist, da sinnt es auf Waffen, und wenn man
ihm den Gefallen tut, es Schlag gegen Schlag zu bekämpfen, so zieht man den
kürzeren, weil man dadurch selbst in Hass und Leidenschaft verwickelt wird.
Darum gilt es, beim eigenen Haus anzufangen: persönlich auf der Hut zu sein
vor den gebrandmarkten Fehlern. Dadurch stumpfen sich die Waffen des Bösen
von selbst ab, wenn sie keinen Gegner finden. Ebenso dürfen auch eigene
Fehler nicht direkt bekämpft werden. Solange man sich mit ihnen herumschlägt,
bleiben sie immer siegreich.
4.)
Die beste Art, das Böse zu bekämpfen ist energischer
Fortschritt im Guten.
Umgang mit Emotionen und Gedanken.
Wenn wir an Intelligenz denken, so beziehen wir uns meistens auf
unseren verbalen Intellekt, unser Denksystem. Doch gibt es ganz klar eine
grössere Intelligenz die alldurchdringend ist. Wir sind davon nicht
ausgeschlossen, wir sind miteinbezogen. Wir können diese Intelligenz in
allen Details wahrnehmen, in der Natur, in unserem Körper, in der ganzen
Welt. Nur sind wir meistens mit unserem inneren Dialog so sehr beschäftigt,
dass wir nichts mehr sehen und erkennen.
Gedanken sind aus Worten gebildet. Gebrauche das Wort „Desinteresse“ „kein
Interesse „ Entschliesse Dich dazu, dem Negativen kein Interesse mehr zu
geben. Richte Deine Aufmerksamkeit bewusst auf alles, was für Dich gut ist.
So wirst du stark. Du hast den Power, die Kraft, das Potential, Dein eigener
Medizinmann zu werden. Sei glücklich und übe jeden Tag Deinen Geist zu
meistern.
Über Probleme nachzudenken hilft nicht. Wenn man 200 kg auf dem Kopf tragen
müsste, könnte man auch über keinen Witz mehr lachen. Da man sich oft nicht
bewusst ist, welche Art von Gedanken man gerade denkt, gibt es einen sehr
guten Anhaltspunkt, um sie sich bewusst zu machen, da sie sich immer auf
einen selbst auswirken: Jedes Gefühl von Enge, Ernsthaftigkeit und Schwere
bedeutet dass wir uns in etwas Negatives eingeschossen haben, in den kleinen
Raum. Bewegen wir uns in den grossen Raum, wird sich das gefühlsmässig immer
durch eine gewisse Leichtigkeit und Heiterkeit auszeichnen. Raum gibt
Abstand, mehr Möglichkeiten, ermöglicht tolerantes Verhalten etc. Je eher
wir bemerken, worin wir stecken, desto schneller können wir uns davon
befreien. Dazu dient auch folgende Übung: Schreibe einen Tag lang auf, in
welchen Stimmungen und Gedankengängen du dich befindest, uns stelle fest, in
welche Kategorie entsprechende Gedanken gehören, sind sie positiv, wie etwa
mitfühlende, kreative, enthusiastische, freundliche, grosszügige, lustige,
offenherzige, phantasievolle Motive, oder sind es kleinliche, kritisierende,
pessimistische, urteilende, intolerante, traurige, anklagende etc. etc. Das
unterstützt die Bewusstwerdung und schafft Abstand zu inneren Vorgängen, die
sich meist automatisch vollziehen. Eine Freundin hat einen Stein mit zwei
Seiten, einer dunklen und einer hellen, auf ihrem Schreibtisch liegen, und
wenn sie bemerkt, das sie sich wieder einmal festgefahren hat, sieht sie den
Stein und dreht ihn um! Jedes Ding lässt sich von zwei Seiten betrachten,
das gilt immer. Es geht hier nicht darum etwas zu beschönigen oder zu
verdrängen, sondern immer auch das Gute in allem Geschehen zu entdecken.
Wenn wir unsere Schwächen erst einmal angenommen, sie uns eingestanden haben,
können wir sie leichter überwinden. Akzeptanz dessen wie die Dinge bestellt
sind und Nachgiebigkeit, sind immer der erste Schritt, den Widerstand
aufzugeben. Jede Situation entsteht aufgrund bestimmter Ursachen in die wir
keinen umfassenden Einblick haben, wir können nur davon ausgehen, das etwas
so ist wie es ist. Durch Erfahrung lernen wir Schwierigkeiten gelassen
gegenüber zu stehen, und mehr Toleranz zu entwickeln!
Hierzu eine sehr intelligente Parabel, welche die Natur des Lebens vollendet
veranschaulicht: Ein armer Bauer hat nur einen wertvollen Besitz, ein Pferd.
Eines Tages läuft dieses Pferd davon. Der Nachbar kommt und beklagt seinen
grossen Verlust. Der Bauer hört es sich an, und zuckt darauf mit den
Schultern: „Ist es gut, ist es schlecht?“ Am nächsten Tag kehrt das Pferd
zusammen mit einer ganzen Herde von Wildpferden zurück. Der Nachbar kommt
wieder herbeigelaufen und begrüsst überschwänglich sein grosses unerwartetes
Glück. Der Bauer hört es sich an, zuckt wieder mit den Schultern und sagt:
“Ist es gut, ist es schlecht..?“ Daraufhin bricht sein Sohn sich eines Tages
beim Zureiten eines der Wildpferde ein Bein. Wieder kommt der Nachbar herbei,
schimpft über das Unglück und der Bauer antwortet wieder mit: “Ist es gut,
ist es schlecht?“ Ein Krieg bricht aus, der Sohn des Bauern wird als
einziger nicht eingezogen, da er untauglich ist aufgrund seines Beinbruches.
Der Nachbar lässt nicht lange auf sich warten, eilt herbei und
beglückwünscht ihm zu diesem segensreichen Umstand. Der Bauer zuckt
wiederholt die Schultern, mit denselben Worten: “Ist es gut, ist es schlecht...?“usw.
Diese Geschichte zeigt sehr gut, wie wenig wir in der Lage sind, zum einen
Kontrolle über unser Leben auszuüben, zum anderen, wie eine ausgeglichene
Haltung den Geschehnissen unseres Lebens gegenüber angebracht ist, aufgrund
der immer wechselnden Umstände. Solange wir Glück, Erfolg, Zufriedenheit
etc. nur im Aussen suchen, müssen wir früher oder später scheitern. Je eher
wir das begreifen, desto glücklicher können wir uns schätzen. Im weiten Raum
der Möglichkeiten unseres inneren Potentials aufzugehen ist die einzig
beständige Lösung.
In was kann ein Mensch immer Zuflucht finden ???
Vor einigen Jahren war ich mit meinen Töchtern auf einer Reise in
Indien. Wir haben die Yogalehrerin Gurumayi Chidvilasananda in Ihrem Ashram
besucht. Eines nachts hat uns Gurumayi auf einen Hügel gebracht , wir
mussten uns alle um ein Lagerfeuer setzen. Wir schauten in das Feuer und
Gurumayi stand etwas abseits in der Dunkelheit und stellte uns eine Frage :
" In was kann ein Mensch immer Zuflucht finden ??? " Alle möglichen
Antworten gaben wir , aber mit keiner war Sie zufrieden. Die Antwort die Sie
hören wollte war : "In der Dankbarkeit kann ein Mensch immer Zuflucht finden
"
Anfangs konnte ich mit dieser Antwort nicht viel anfangen, ich nahm sie
einfach zur Kenntnis. Einige Tage später war ich an einem Fest, aber anstatt
mich zu erfreuen war ich auf jemanden richtig wütend. Wut ist eine Emotion
die einem keine Freiheit lässt. Ich wollte mich am Fest erfreuen und wollte
meine Wut auf die Seite schieben. Das ist mir nicht gelungen , und so
erinnerte ich mich an die Möglichkeit, in der Dankbarkeit Zuflucht zu finden.
Wut und Dankbarkeit sind aber zwei ganz entgegengesetzte Gefühle. Wie kann
ich Dankbarkeit empfinden wenn ich wütend bin ??? In der Emotion habe ich
eine sehr begrenzte Freiheit in so einer Situation. In der Auswahl der Worte
meiner Gedanken habe ich aber immer volle Freiheit. Und so habe ich
angefangen, innerlich zu rezitieren für was ich alles dankbar bin.
Ich bin dankbar dass der Schnee weiss ist,
Ich bin dankbar dass die Bäume grün sind.
Ich bin dankbar dass mein Kissen weich ist.
Am Anfang waren es nur nebensächliche Gedanken, aber mit der Zeit wurde der
Inhalt immer reicher.
Ich bin dankbar dass ich etwas lernen kann.
Ich bin dankbar dass es Menschen gibt die ich gerne habe.
Ich bin dankbar dass es Menschen gibt die mich gerne haben.
Ich bin dankbar dass ich hier bin. usw.
Nach einigen Minuten dieser gedanklichen Übung war ich von Glück und
Dankbarkeit überschwemmt.
Von der Wut keine Spur mehr.
Erinnere dich an diese Übung.
Gedanken der Dankbarkeit geben dir die Möglichkeit, dich vollkommen
umzupolen. Du wirst auch erstaunt sein für wie viele Sachen du dankbar sein
kannst.
Versuche es
Von Sogyal Rinpoche :
1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich bin verloren ... Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen .
2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.
3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein...aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.
4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.
5.
Ich gehe eine andere Strasse.
Identifikation:
DAS BEISPIEL VOM OZEAN UND DEN WELLEN.
Unendlich viele Wellen gibt es im Ozean, und alle sagen, flüstern oder
schreien : Ich ... Ich ... Ich ...Es gibt mächtige Wellen, grosse und kleine
aber auch unscheinbare. Alle Wellen haben ihre Einzigartigkeit. Jede Welle
hat ihr Hoch und ihr Tief. Manche Wellen fühlen sich bedroht von anderen
Wellen, sie zischen: warum kommst du mir so nahe. Andere wiederum flüstern,
„warum bleibst du mir so fern.“ Die Wellen geniessen es, wenn sie sich hoch
aufbäumen, wenn sie sich überschlagen und sich im Schaum verlieren; haben
aber auch Angst, auf einer Klippe zu zerschellen oder auf einem Strand
auszulaufen.
Nur diejenigen Wellen die schon einmal eine Windstille erfahren haben,
wissen dann für immer : „Ich manifestiere mich jetzt als Welle, aber meine
wahre Natur ist der Ozean, ich bin der Ozean . Ich bin der Ozean in all
seiner Grösse und Tiefe.
Diese neue Identität gibt den Wellen eine grosse Freude und eine grosse
Sicherheit, sie verlieren die Angst und können so alle Phasen ihres ewig
wandelnden Daseins voll erleben. Sie versuchen aus Freude, Liebe,
Anteilnahme und Mitgefühl den anderen Wellen mitzuteilen: Du bist nicht nur
diese kleine Welle, Du bist der Ozean. Der Ozean ist Deine wahre Grösse.
Erfahre Deine wahre Natur in der Windstille, das gibt Dir die Möglichkeit,
Deine eigene Grösse und Schönheit zu erkennen .
Habe keine Angst, eine Windstille dauert nur kurze Zeit, mit dem Wind geht
Dein Dasein als Welle in all seinen Phasen weiter, aber mit einem neuen
Bewusstsein. Doch die meisten Wellen erkennen nicht den Wert der Windstille,
sie haben sogar grosse Angst davor, sich zu verlieren. Meditation ist die
Windstille. Lachen und Weinen gehen weiter, aber eine zentrale Erfahrung in
Dir bleibt, die Dir nichts und niemand nehmen kann. Liebe, Freude,
Anteilnahme, Mitgefühl, Kraft und Friede wachsen innerlich. Du wirst frei.
A wave in the sea, seen in one way, seems to have a distinct identity, an
end and a beginning, a birth anda death. Seen in another way, the wave
itself doesn’t really exist but is just the behavior of water, “empty” of
any separate identity but “full” of water. So when you really think about
the wave, you come to realize that it is something that has been made
temporarily possible by wind and water, and is dependent on a set of
constantly changing circumstances. You also realize that every wave is
related to every other wave
Sogyal Rinpoche
Yoga bringt den Geist zur Ruhe.
Dann ruht der Sehende in seiner wahren Natur.
Sonst identifiziert sich der Sehende mit den veränderlichen Inhalten des
Geistes.
Patanjali
Der Begriff „Ich“
Der Begriff „Ich“ ist ein einfacher Ausdruck bei dem jeder weiss, was man
damit meint. Doch wenn man die Sache genauer analysiert, können wir
feststellen, dass nicht jeder Mensch die gleiche Art der Ich-Identifikation
hat. Wenn man jemand fragt, was er mit „Ich“ meint, so wird er sehr
wahrscheinlich verschiedene Sachen aufzählen: Körper, Geschlecht, Name,
Schule, Beruf, Besitz, soziale Stellung, Ideologie, Partei, Religion, Rasse,
Familie, usw. Wenn wir das genauer betrachten, ist das eine Art der
Ich-Identifikation auf der Basis der Erfahrung und des Habens.
Bewusstseinsentwicklung bedeutet, dass die Ebene des Seins, des Bewusstseins,
der Liebe oder der innere Raum (verschiedene Arten das gleiche auszudrücken)
den Hauptplatz einnehmen in unserer Ich-Identifikation. Wenn wir keine
Kenntnis haben von unserem eigenen Sein, haben wir keine Basis, das Leben
macht uns Angst, alles ist Kampf, weil unsere Identität ständig in Gefahr
ist.
Wir identifizieren uns auf der Basis unserer Erfahrungen.
Wir sind mit der Welt in Verbindung durch unsere Sinneswahrnehmungen, die
also ganz entscheidend sind für unseren Identifikationsprozess.
Jede Erfahrung hat 3 Aspekte:
1° |
Subjekt |
> |
2° Wahrnehmungsprozess |
> |
3° Objekt |
1° |
Der Sehende |
> |
2° Das Auge |
> |
3° Das Objekt der Betrachtung |
1° |
Das Bewusstsein |
> |
2° Die Sinne |
> |
3° Die Welt |
Unsere wichtigste Identifikation
sollte unser Bewusstsein sein.
Leider entzieht sich das Bewusstsein normalerweise unserer Aufmerksamkeit.
Erstens ist es immer stille, zweitens alles, was wir betrachten können
gehört zu dem Bereich der Objekte der Betrachtung. Auch unsere Gedanken
entstehen zwar aus unserem Bewusstsein,
sie kommen und gehen wieder. Wir aber, unser Bewusstsein, ist der ewige
Zeuge. Wir sind nicht nur die Gedanken und Gefühle, sondern wir sind auch
der stille Zeuge unserer Gedanken und Gefühle.
Ein Mensch also, der sein eigenes Bewusstsein nicht kennt, hat eine
unvollständige Identität. Es fehlt im seine eigene Basis.
Er identifiziert sich nur mit Aeusserlichkeiten.
Meditation und Liebe geben dir die Möglichkeit Dein eigenes Bewusstsein zu
erfahren. So wirst du stark.
Sei glücklich, und übe jeden Tag Deinen Geist zu meistern.
Du hast den Power, die Kraft, das Potential, Dein eigener Medizinmann zu
werden.
Ob Du Dich als Atheist oder als Christ oder Muslim. . . . . definierst macht
für mich keinen grossen Unterschied, es sind sowieso nur Konzepte, Bilder,
Darstellungen. Mit einer Taschenlampe können wir die Sonne nicht erleuchten,
mit unserem Geist können wir Begriffe der Unendlichkeit nicht erfassen.
Gedanken wie Raum und Zeit, Leben und Tod können wir nicht fertig denken,
sie übersteigen unsere Möglichkeiten. Dein Weltbild ist immer nur eine
Darstellung, eine Karte, ein Orientierungsbedürfnis Deines Geistes. Mit
Sicherheit sind unsere Konzepte immer begrenzt und darum auch falsch.
Wichtiger als Deine Selbstdefinition ist die Erfahrung die Du von Dir selber
machst. Du kennst Deinen Geist durch das permanente zuhören Deines inneren
Dialoges, der Worte die sich bilden und denen Du Deine ungeteilte
Aufmerksamkeit widmest. Du selber bist aber nicht Deine Gedanken, Konzepte,
Meinungen, denen du zuhörst von Morgen bis Abend. Du bist nicht das Gehörte
sondern der Hörende. Du bist nicht das Gesehene sondern der Sehende. Du bist
nicht die Inhalte Deines Geistes sondern das reine Bewusstsein und wenn Du
Deine Augen schlisst und in Deine innere Stille tief eindringst dann erlebst
Du Dich selber, Deine innere Stille, Dein stilles Bewusstsein als heilig als
Göttlich. Und diese Erfahrung ist ganz unabhängig von Deinen Definitionen
als Atheist oder als Christ oder Muslim. . . . .
DAS AQUARIUM MIT DEM GOLDFISCH
Das Wasser im Aquarium ist nicht ganz sauber, so dass der Fisch sich
nicht ganz wohl fühlt. Anstatt den Dreck zu bekämpfen ist es praktischer und
einfacher frisches Wasser nachzugiessen. Sauberes reines frisches Wasser
wird ins Aquarium gegossen, und das verunreinigte Wasser fliesst ab. Man
kann das nicht in einmal machen, da jedes Mal beim Eingiessen Wirbel
entsteht, das alten abgelagerten Dreck aufsteigen lässt. Für einen kurzen
Moment geht es unserem Goldfisch also noch schlechter. So braucht es Geduld;
jeden Morgen und jeden Abend einen kleinen Krug frisches Wasser. Mit der
Zeit wird die Lebensqualität unseres Goldfisches immer besser. Der Krug den
wir dazu gebrauchen ist Nebensache, er muss nur praktisch und handlich sein.
Was wirklich wichtig ist, ist das reine Wasser und das geduldige und
systematische Vorgehen. Das reine Wasser ist die Erfahrung Deines eigenen
Bewusstseins. Der Krug stellt die kulturelle Form dar, die es Dir möglich
macht. Der Wirbel der dadurch entsteht, stellt den unumgänglichen
Reinigungsprozess des Systems dar. Diese Stresslösungen können sich auf
emotioneller Ebene, auf intellektueller oder körperlicher Ebene abspielen.
Dieser Reinigungsprozess ist wünschenswert, leider aber immer unangenehm.
Doch frage einen jeden der auf irgend einem Pfade der Selbsterkenntnis an
sich gearbeitet hat, er wird Dir sagen :
habe keine Angst, es lohnt sich tausendmal.
"Wenn das
Bewusstsein auf der existenziellen Ebene beginnt, die ausschliessliche
Identifikation mit dem grobstofflichen Körper-Geist zu de- konstruieren (aufzulösen),
beginnt es auch die Verdrängungsschranke zu de- konstruieren, die für einen
grossen Teil der Dissoziationen der verschiedenen Aspekte dieses
grobstofflichen und vitalen Körper-Geistes verantwortlich ist: dies ist der
Grund dafür, warum gerade dann besonders schwere frühere Verdrängungen /
Fixierungen ins Bewusstsein drängen (oder in einer anderen Weise als
Regressionsmagnet wirken, der bewältigt werden muss, bevor eine
Weiterentwicklung möglich ist. Auf der existenziellen Ebene können also
bedeutsame Fehlentwicklungen an einem der früheren Drehpunkte (Grundlage von
Psychosen und Borderline / Sucht) an die Oberfläche kommen und aggressiv
Aufmerksamkeit fordern.
Aus: Das Wahre, Schöne, Gute: Geist und Kultur im 3. Jahrtausend
Von Ken Wilber
Bei Amazon
Unser Film
Wir alle haben Meinungen, die wir uns durch unsere Erfahrungen aufgebaut
haben. Sie sind uns nützlich, weil sie uns eine Richtlinie geben, doch
gleichzeitig sind sie auch unser Gefängnis durch ihre Begrenztheit. Wir
haben immer nur unseren Gesichtspunkt, wo es doch logischerweise tausend
andere Möglichkeiten der Betrachtung gibt.
Vor einigen Jahren bin ich in eine unangenehme Situation geraten, in der mir
meine Meinung zum Hindernis wurde. Es war mir möglich, zu erkennen dass die
Emotion in Verbindung mit meinen Meinungen verhinderte, eine umfassendere
und vollständigere Betrachtungsweise zu erlangen. Ich konnte aber meine
Meinung nicht einfach unter den Tisch wischen. Diese Problematik, die für
mich sehr schmerzvoll war,
hat ziemlich lange angedauert bis mir eines Tages ein erlösender Gedanke kam.
„Da mir ja die Meinungen von Herrn Rossi, Herrn Müller und Herrn Bünzli
gleichgültig sind, gibt es eigentlich gar keinen Grund, der Meinung von
Herrn Altepost mein ganzes Interesse zu widmen“.
Ich konnte meine Meinung behalten, da ich ihr jedoch nicht mehr mein volles
Interesse gab, hat sie mich freigelassen. Was ich damit sagen will ist dass
es auf der einen Seite wichtig ist, sich eine Meinung zu bilden,
gleichzeitig aber nicht alles so todernst zu nehmen.
Gedanken
Unser Gedankensystem ist hauptsächlich akustisch, teilweise auch visuell.
Die meisten Leute aber denken akustisch. Gedanken sind aus Worten gebildet,
Worte sind aus Buchstaben gebildet und Buchstaben sind Töne. Wir hören also
innerlich unseren Gedanken zu. Dies zu bemerken gibt Dir die Möglichkeit, zu
erkennen dass Du der Hörende bist und nicht das Gehörte. Diese
Unterscheidung dient nur zur Klarstellung unserer Identität, denn natürlich
sind Gedanken einfach Dein Bewusstsein in Bewegung. Gebe Deinem stillen
reinen Bewusstsein mehr Aufmerksamkeit als Deinen Gedanken.
Ich hoffe dass Du angefangen hast, bewusst Deine Aufmerksamkeit auf das zu
lenken, was für Dich angenehm ist.
Unser Geist nimmt die Form an vom Objekt unserer Aufmerksamkeit. Um das
besser zu erklären, mache ich Dir einige einfache Beispiele: Wenn Du einige
Stunden Tetris spielst auf dem Nintendo, wirst Du bemerken, wie Dein Geist
diese Gedankenform übernommen hat.
Hast Du aufgehört zu spielen, funktioniert Dein Geist weiter auf dieser
Ebene. Die gleiche Erfahrung kannst Du machen, wenn Du einige Stunden auf
einer Play Station auf dem Video spielst, oder wenn Du ein interessantes
Buch liest. Wenn Du Dir einen Porno ansiehst, übernimmst Du eine
Gedankenform die, noch weiter funktioniert auch nachdem Du den TV abgestellt
hast. Das, um zu erläutern wie der Geist die Form des Objekts der
Betrachtung annimmt. Da jede Gedankenform ihre eigene Energie hat, ist es
für uns vorteilhaft, unsere Aufmerksamkeit auf das zu richten, was für uns
angenehm und gut ist. Das ist eigentlich etwas ganz einfaches, womit jeder
Mensch einverstanden sein kann. Komischerweise aber lieben es die Menschen
sehr oft, ihre Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was ihnen nicht gefällt,
z.B. kritisieren. Darum müssen wir bewusst wählen, auf was wir unsere
Aufmerksamkeit richten. Unsere Gedanken, unsere Gefühle und unsere
Einstellung können die ganz realen und konkreten Geschehnisse unseres Lebens
beeinflussen. Du hast sicher schon gesehen dass wenn man eine gute Stimmung
hat, einem die richtigen Sachen im richtigen Moment passieren. Die Natur
unterstützt Dich. Stehst Du hingegen irgendwie quer zum Leben mit schlechter
Einstellung, dann unterstützt Dich die Natur auch, aber mit einem Ziegel auf
dem Kopf. Dieses Beispiel ist natürlich eine grobe Vereinfachung, die
unvollständig ist, vieles könnte man darüber sagen, aber im grossen und
ganzen zeigt es eine gewisse Gesetzmässigkeit. Nicht umsonst sagt ein
Sprichwort: Wie Du in den Wald rufst, schallt es zurück.
Gefühle
Wenn Du negative Energien erlebst wie Aggression, Wut, schlechte
Laune usw., hast Du verschiedene Möglichkeiten diese Energien zu Deinen
Gunsten umzuwandeln. Eine Emotion, ein Gefühl wird für Dich unangenehm erst
von dem Moment an, wo Du Dich dagegen wehrst. Fühlst Du in Dir eine Energie
oder Emotion aufsteigen, wie Aggression, Eifersucht, Traurigkeit, usw, so
kannst Du diese umwandeln. Erkenne die Energie und bedanke Dich dafür.
Bedanke Dich und akzeptiere diese Energie auch wenn sie noch so schlecht
anzufühlen ist. Tauche voll in diese Energie ein, aber distanziere Dich,
löse Dich ganz von der Ursache die diese Energie hervorgerufen hat. Löse
Dich von der „Geschichte“ und tauche voll in das Gefühl. Dieses Akzeptieren
der Energie, sich aber lösen von der Ursache musst Du verschiedene Male
wiederholen. Du musst das einüben.
Es ist nicht einfach.
Du wirst aber mit Erstaunen erleben können, dass die Energie sich in Freude
und Liebe wandelt.
Du kannst es ausprobieren, es ist hilfreich und wirksam.
Du lernst viel über Dich selber.
Du wirst Dein eigener Medizinmann werden.
Eine andere Methode mit Negativitäten umzugehen ist, sich zurückzuziehen.
Tauche in Deinen inneren Raum ein und Du wirst Dich beruhigen. Du wirst noch
eine Zeit lang weiter schimpfen, aber Du kommst zur Ruhe. Die Gedanken
werden weiterhin kommen aber Du kannst sie laufen lassen ohne ihnen deine
volle Aufmerksamkeit zu geben. Ein wenig wie eine Radiosendung bei der man
nicht genau zuhört. Eine gute und ruhige Musik oder ein Gesang kann Dir auch
helfen in Deinen inneren Raum zu gelangen. Auch das Wiederholen vom Mantra
OM NAMAH SHIVAYA, was bedeutet, ich verneige mich vor dem Bewusstsein, kann
Dir dabei hilfreich sein. Das Mantra ist sehr mächtig. Du wirst Dein eigener
Medizinmann werden.
Meditation
Den Schatz den ich fand, kann nicht mit Worten
beschrieben werden.
Der Geist kann ihn nicht fassen.
Mein Geist fiel wie ein Hagelkorn in die riesige Weite des Bewusstseins.
Als ich einen Tropfen davon berührte, schmolz ich hinweg und wurde eins mit
dem Absoluten.
Und selbst nun, da ich zum menschlichen Bewusstsein zurückkehre, sehe ich
nichts, höre ich nichts, das nicht göttlich ist.
Ich weiss, dass nichts von mir verschieden ist.
Shankaracharya
Wenn Du Dich jeden Tag daran erinnerst Deine Aufmerksamkeit auf Deinen
Inneren Raum, dein reines stilles Bewusstsein zu richten, wird Dein Leben
eine reiche, volle und gute Erfahrung.
Meditation, was bedeutet das? Meditation
ist ein Prinzip. Das Prinzip der Innenschau, um von allem worin wir
verstrickt sind und Abhängigkeit empfinden, frei zu werden. Es ist ein
selbsttätiger Vorgang, der am besten durch Anleitung eines erfahrenen
Lehrers initiiert wird. Es ist ein einfacher, müheloser, natürlicher Vorgang,
bei dem wir unser Selbst besser erfahren, die Natur unseres inneren und
innersten Wesens. (Egozentrik ist der eine zu nennende Ursachenfaktor für
allen Schaden. Das Selbst liegt dem Ego zugrunde, seine Erfahrung löst die
Enge des Egos auf). Die Psychologie gibt uns heutzutage Aufschluss darüber,
das wir nur 5-10% unseres geistigen Potentials nutzen. Das übrige Potential
können wir erschliessen, indem wir unser Bewusstsein dorthin lenken, wo
bisher keine Bewusstheit existiert, also in unser sogenanntes
Unterbewusstsein. Unsere Probleme tauchen aus unserem Unterbewusstsein auf,
ihre Entstehung ist uns nicht bewusst. Die Dinge deren wir uns bewusst sind,
sind nie das Problem. Deshalb ist es unser Anliegen, bewusster zu werden.
Meditation bedeutet ganz einfach Licht ins Dunkel zu bringen. Um das
Unbewusste ins Bewusstsein zu bringen, müssen wir hinein tauchen, nach innen
schauen, tiefer und tiefer. Dieser Vorgang nennt sich Meditation, zum Kern
der Sache vorstossen, Grenzen überschreiten. Es ist ein selbsttätiger
Vorgang, wir gehen mit unserer Aufmerksamkeit nach Innen. Es gibt Methoden,
die aus alten überlieferten Traditionen stammen, die uns Anleitung sind,
unsere Tiefen auszuloten. Meditation ist ein sehr praktisches und wertvolles
Werkzeug, um bewusster und damit selbständiger zu werden. Da das
Unterbewusstsein einen grossen Teil unseres Seins darstellt und zudem seiner
Natur nach träge ist, ist es notwendig mit Ausdauer, Geduld und
Regelmässigkeit "einzutauchen", Licht ins Dunkel zu bringen, und allmähliche
Fortschritte zu erzielen, da die Integration der Erfahrungen notwendig ist.
Ehrgeiz ist hier nicht angesagt. Dafür eigenen sich systematische Methoden
die dies bewirken. Werkzeuge sind da um sie zu benutzen, um ein erwünschtes
Ergebnis zu erzielen. Meditation ist in diesem Sinne Gold wert. Wir
meditieren, um den Geist zu beruhigen, um unser Bewusstsein zu erfahren.
Wenn Du nicht meditierst, besteht die Tendenz, dass die Probleme Dich
gefangen nehmen, Du kannst Dich darin verlieren. Wenn Du meditierst, hast Du
eine grössere Distanz dazu, Du musst Dich nicht mehr mit den Problemen
identifizieren. Die Probleme gehören zum Bereich Deiner Erfahrungen und
wandeln sich in Aufgaben.
Im Prozess der Bewusstseinsentwicklung, der Meditation, gehen wir
verschiedene Reinigungsprozesse durch, die nicht immer angenehm sind. Alte
Emotionen können hochsteigen, alte Schmerzen können gegenwärtig werden,
Tränen können kommen. Doch das ist die Art, wie wir uns davon trennen. Wir
müssen mit uns geduldig sein, und Vertrauen haben. Die Entwicklung führt zu
immer grösserer innerer Freiheit, Zufriedenheit und Liebe. Das Leben wird
einfacher, Du kannst es besser geniessen.
Dein Bewusstsein ist
vollkommen und rein und unberührt von allem. mp3
In Deinem Bewusstsein ist , wie bei jedem Menschen, alles vorhanden um die
Mängel, die aus Deiner Vergangenheit stammen auszugleichen. Wende Dich an
Dein eigenes Bewusstsein um Deine Jugend und Dein Leben in Ordnung zu
bringen. Du musst Dein eigener Doktor sein. Versuche so viel wie möglich mit
Deinem Bewusstsein in Kontakt zu bleiben. Lasse Dich von ihm führen in
Deinem Wachstum zu mehr Freude, Freiheit, Frieden, Glück und Liebe. Nimm
dies ernst! Sonst läufst Du Gefahr, dass Du Dich verlierst. Andere Menschen
können Dir höchstens helfen, aber der Einzige, der wirklich etwas machen
kann, bist Du.
Nutze Dein Potential, achte Dein Selbst, ehre Dein Selbst, liebe Dein Selbst
und lasse Dich von ihm in Deinen Handlungen leiten.
Lerne Mitgefühl und Anteilnahme für Deine Mitmenschen zu empfinden. Behandle
Deine Mitmenschen so, wie Du auch gerne behandelt werden möchtest.
WARUM MEDITATION IN DER SUCHTHILFE NÜTZLICH IST.
Die erste Betrachtung ist die Einfachste. Meditation lässt uns ganz
natürlich einen Zustand tiefer Ruhe erfahren. Ein Mensch der Probleme hat,
hat sicher auch immer einen unruhigen Geist. Die Meditation gibt ihm die
natürliche medikamentenfreie Erfahrung tiefer Ruhe. Wenn er morgens und
abends meditiert, hat er wenigstens zweimal täglich "Ferien" von seinem
unruhigen Geist. Diese natürliche Ruhe ermöglicht es ihm, Distanz gegenüber
seinen Problemen zu gewinnen. Die Probleme wandeln sich in Aufgaben. Mit
einem ruhigeren Geist ist man fähiger mit den eigenen Emotionen umzugehen
und man wird fähiger, seine Aufgaben in Angriff zu nehmen. Die Qualität der
Erfahrung des eigenen Lebens ist ganz stark beeinflusst und abhängig vom
jeweiligen Identifikationsmechanismus, den ein Mensch hat. Die
Identifikation eines Menschen hängt von seinen Erfahrungen ab. Ein Mensch
tendiert, sich nach seinen Erfahrungen zu identifizieren. Jede Erfahrung hat
drei Aspekte: Das Bewusstsein (auch Zeuge oder Sein genannt), die
Sinneswahrnehmung sowie das Objekt der Wahrnehmung. Der wesentlichste Aspekt
eines Menschen ist sein Bewusstsein. Ein Mensch, der Probleme hat verliert
sich aber leider in rein äusserlichen Dingen, er verliert sich in der Welt
seiner Wahrnehmungen. Identifiziert in Aeusserlichkeiten, verliert er sein
Selbstbewusstsein. Er entfremdet sich seiner selbst. Die Welt wird als
feindlich empfunden und das Leben wird für den Betroffenen zum Kampf. Die
tägliche Meditation ist nicht eine intellektuelle Übung, sondern die
Erfahrung der Ruhe und Stille des eigenen reinen Bewusstseins. Der
Identifikationsmechanismus normalisiert sich, die Ebene des Bewusstseins
kommt wieder in den Vordergrund. Die Meditation fördert auf ganz natürliche
Weise eine Entwicklung vom Haben zum Sein. Dies gibt eine ganz neue
Erfahrung, sich selber zu erleben, daraus erfolgt eine wachsende
Selbstsicherheit. Die eigene Adresse ist gefunden. Man lernt durch Erfahrung,
dass Liebe und Glück im eigenen inneren Raum begründet sind. Diese innere
Adresse kann einem niemand mehr nehmen. Wann immer wir in Schwierigkeiten
geraten, haben wir die Methode, den Ausgangspunkt, unser Leben wieder ins
Gleichgewicht zu bringen. Die Meditation kann man auch als eine einfache
Methode mentaler Hygiene betrachten. Die tägliche Meditation hilft uns über
die Jahre unsere tiefverwurzelten Abhängigkeiten aufzulösen. Mit den Jahren
können wir feststellen, dass wir auf allen Bereichen unserer Persönlichkeit
kleine aber wesentliche Fortschritte machen, die es uns ermöglichen unser
Leben mit grösserer Ausgeglichenheit und Freude zu erfahren. Bis heute
gehörte die Meditation zu den religiösen Praktiken aller Kulturen. Heute, wo
die Menschheit weniger an Religion interessiert ist, sollte man aber
erkennen, dass die Praxis der Meditation unabhängig von jeglicher
ideologisch - religiöser Richtung eine grosse Nützlichkeit hat für die
mentale Hygiene und die eigene Bewusstseinsentwicklung. Über dieses Thema
kann man Bücher schreiben, als kurze Zusammenfassung kann das genügen.
Was ist Meditation.
Aus dem Buch von Ken Wilber
„Mut und Gnade“
Es lässt sich auf mancherlei
Weise erklären, was Meditation ist, was sie bewirkt, wie sie funktioniert.
Mit Meditation, sagen manche, lässt sich der Entspannungsreflex auslösen.
Meditation, sagen andere, schult das bewusste Gewahrsein; sie ist eine
Methode der Ausrichtung und Zentrierung des ich; sie hält das endlose
verbale Denken an und entspannt Körper und Geist; sie beruhigt das
Zentralnervensystem; sie mindert Stress, verleiht Selbstwertgefühl,
verringert Angst und lindert Depressionen.
All das trifft zu und wurde klinisch
bestätigt. Ich möchte aber hervorheben, dass Meditation an sich eine
spirituelle Praxis ist und immer war. Sie mag christlich, buddhistisch,
hinduistisch, taoistisch oder muslimisch sein - immer ist sie der Weg der
Seele nach innen, wo sie schliesslich ihr Einssein mit dem Göttlichen
findet. »Das Reich Gottes ist in euch« - und Meditation ist von ihren
Ursprüngen an stets der Königsweg zu diesem Reich gewesen. Was auch immer
die Meditation also zu leisten vermag, sie ist zuerst und vor allem die
Suche nach dem inneren Gott.
Ich würde sagen, dass Meditation
spirituell, aber nicht unbedingt religiös ist. Spiritualität hat mit
tatsachlicher Erfahrung zu tun, nicht mit blossen Glaubensinhalten; mit Gott
als dem Grund des Seins, nicht mit einer kosmischen Vaterfigur; mit dem
Erwachen zum wahren Selbst, nicht mit Gebeten für das kleine ich; mit
Bewusstseinsschulung, nicht mit weihevollem Moralisieren über Unzucht und
Völlerei; mit dem Geist, der in jedem Herzen zu finden ist, nicht mit irgend
etwas, das in dieser oder jener Kirche getan wird. Kurzum, Meditation ist
spirituell, Gebet - jedenfalls das Bittgebet, in dem ich um ein neues Auto
oder eine Beförderung ersuche - ist religiös: Es dient nur dem kleinen Ego
mit seinen endlosen Wünschen. Meditation dagegen möchte das Ego vollkommen
überwinden; sie erbittet nichts von Gott, sondern bietet das Ego dar als
Opfer für ein Bewusstsein höherer Art.
Das heisst auch, dass Meditation nicht
dieser oder jener Religion zuzurechnen ist, sondern Bestandteil einer
universalen spirituellen Kultur der Menschheit ist - ein Bemühen, Gewahrsein
in alle Aspekte des Lebens zu bringen. Sie ist, anders gesagt, Teil dessen,
was man philosophia perennis nennt, die »immerwährende Philosophie«.
Aus dem Buch von Ken Wilber
„Mut und Gnade“
Ich möchte Ihnen noch kurz schildern, wie ich zu dieser Arbeit gekommen bin.
Normalerweise gelangt man zu solch einer Aktivität über einen sozialen Beruf,
über eine soziale Ausbildung. In meinem Falle ist das ganz anders gelaufen.
Seit nunmehr 40 Jahren interessiere ich mich für Meditation und Yoga. Schon
als 13 - jähriger Bube ging ich in eine Yoga-Schule. Dieses Interesse blieb
immer lebendig bis heute. Einige Schulen und Meister habe ich kennengelernt
in dieser Zeit. 1971 kam mir erstmals der Gedanke, dass Meditation in der
Suchthilfe nützlich sein könnte. 1978 besuchte ich den kantonalen
Regierungsrat Benito Bernasconi, damaliger Chef des Sozialdepartements im
Kanton Tessin, um ihm meine Überlegungen nahezubringen. Ich übergab ihm auch
eine kurze Dokumentation über die therapeutische Wirkung der Meditation bei
Alkohol- und Drogenmissbrauch. Darauf veranlasste er die Psychiatrische
Klinik von Mendrisio ihm einen Bericht über dieses Thema zu schreiben. Ich
hielt darauf einen Vortrag an der Aerzteversammlung der Psych. Klinik.
Zusammen mit dem verantwortlichen Direktor der Rehabilitationsstelle der
Invalidenversicherung organisierte ich einen Vortrag für alle Fachleute des
Sozialwesens im Kanton Tessin. Ich organisierte auch zwei Vorträge im
Kantonalen Gefängnis "La Stampa" über dieses Thema. Einen Vortrag für das
Personal und einen Vortrag für die Insassen. Diese Vorträge gaben keine
sofortigen Resultate, aber heute hält der jetzige Direktor regelmässig
Meditationskurse im Gefängnis ab. Der damalige Sozialarbeiter des
Gefängnisses, Giacinto Colombo, vertraute mir darauf ein junges Paar mit
Suchtproblemen an. Sie blieben drei Monate bei mir, worauf ich sie aus den
Augen verlor. Danach stellte ich eine sehr umfangreiche Dokumentation
zusammen, die ich der Kantonalen Drogenkommission zur Verfügung stellte.
1979 schrieb ich einen Artikel in die Zeitung "Politica Nuova" über das
Thema "Meditation und Drogenrehabilitation". Darauf reagierte die
Sozialarbeiterin Luisa Caslini, Mitglied der damaligen Kant.
Drogenkommission. Frau Caslini brachte mir eine junge Frau mit grossen
Heroinproblemen. Frau Caslini sagte mir: "Genug der Theorie, jetzt kommt die
Praxis!" Diese junge Frau blieb sechs Monate in meiner Betreuung. Dies war
mein Einstieg in die Suchthilfe. Darauf kamen spontan junge Menschen zu mir
mit der Bitte, Ihnen zu helfen. Von 1981 bis 1990 nahm diese Aktivität bei
mir keine festen Strukturen an. Es war eine unentgeltliche
Nebenbeschäftigung. 1991 hat mich das Jugendgericht Bern angefragt, einen
jungen Mann aufzunehmen. Seither wurde diese Arbeit zu meinem Beruf. Danach
hatte ich ununterbrochen ein bis drei Gäste. Was ich in diesem Bereich
gelernt habe, nahm ich aus der Erfahrung dieser Jahre. Einigen Menschen
verhalf ich so zur vollständigen Suchtfreiheit und sozialen Eingliederung,
bei anderen gelang es mir nur teilweise und wieder andere landeten erneut
auf der Gasse. Mit meiner heutigen Erfahrung glaube ich nicht, dass man
Meditation allgemein in allen Therapiestellen einführen kann. Dazu braucht
es jemand, der eigene langjährige Erfahrung damit hat. Auch muss er an den
Menschen interessiert sein und nicht nur an seiner Technik. Was ich hingegen
jeder Therapiegemeinschaft herzlich empfehlen könnte, ist das tägliche
Singen, insbesondere das Mantra-Singen. Singen ist etwas so Einfaches, aber
absolut Geniales in seiner Auswirkung. Jeder Mensch lernt so seine Gefühle
fliessen zu lassen. Für das Herz hat es eine wohltuende und heilende Wirkung.
Ein Tag, der mit Singen angefangen hat, ist ein besserer Tag! Heute
haben wir die Anerkennung vom Sozialdepartement des Kanton Tessin als
Stationäre Einrichtung der Suchthilfe.
Vincenzo Kavod Altepost
Nachrichten
2018:
Nach 24 Jahren
Tätigkeit habe ich beschlossen,
in den Ruhestand
zu gehen.
Das Wohn-Zentrum
für die Rehabilitation schließt
die Aktivität.
Ich bleibe verfügbar für Beratung, und auf der Webseite
Free Mind
www.free-mind.guru habe ich 24
Programme veröffentlicht welche die eigene Persönlichkeitsentwicklung
fördern. 24 Jahre lang arbeitete ich in der Rehabilitation von
Drogenabhängigen mit täglicher Meditation, Mantra Gesang und einer
Erweiterung der Verständnisebene. Die tägliche Praxis dieser Programme
bietet klare Vorteile und schafft die Voraussetzungen, um die
Drogenabhängigkeit loszuwerden.
Das anfängliche Problem, diesem Kurs zu folgen, ist, dass eine tägliche
Disziplin erforderlich ist, die normalerweise eine Person, welche
Suchtprobleme hat, noch nicht in der Lage ist, aufrechtzuerhalten.
Eine Möglichkeit, den Mangel an anfänglicher persönlicher Disziplin zu
überwinden, besteht darin, jemanden zu finden, der bereit ist, diesen 24
Programmen gemeinsam zu folgen, verteilt über 24 Tage. Diese Abfolge von 24
Programmtagen kann sehr gut mehrmals wiederholt werden, um das Verständnis
zu erhöhen und um sich in einer neuen Selbsterfahrung zu stärken.
Für einige Menschen ist es notwendig den geschützten und geschlossenen Raum
einer stationären Einrichtung der Suchthilfe zu haben, um diesen Kurs
erfolgreich durchzuführen. Um diesen 24 Programmen zu folgen, ist es aber
nicht unbedingt notwendig in eine stationäre Einrichtung der Suchthilfe
einzutreten, es besteht durchaus auch die Möglichkeit bei sich zu Hause die
nötige Umgebung und Struktur zu bilden um diesen Kurs erfolgreich
durchzuführen.
Der Kurs steht frei zur Verfügung. Für Fragen die während dem Kurs
auftauchen stehe ich immer zur Verfügung.
Free Mind
www.free-mind.guru
Den Schatz
den ich fand, kann nicht mit Worten beschrieben werden.
Der Geist kann ihn nicht fassen.
Mein Geist fiel wie ein Hagelkorn in die riesige Weite des Bewusstseins.
Als ich einen Tropfen davon berührte, schmolz ich hinweg und wurde eins mit
dem Absoluten.
Und selbst nun, da ich zum menschlichen Bewusstsein zurückkehre, sehe ich
nichts, höre ich nichts, das nicht göttlich ist.
Ich weiss, dass nichts von mir verschieden ist.
Shankaracharya
Ta musique incite mon âme à danser;
j'entends Ta flûte dans le murmure du vent;
les vagues de la mer conservent le rythme de Tes pas dansants.
A travers toute la nature, j'entends jouer Ta musique mon Bien-Aimé;
tout en dansant, mon âme chante sa joie.
Hazrat Inayat Khan
Deine Musik regt mich zum Tanzen an;
im Säuseln des Windes vernehme ich Dein Flötenspiel;
die Wogen des Meeres bewahren den Rhythmus Deiner tanzenden Schritte.
In der ganzen Natur vernehm'ich Deine Musik,
mein Geliebter; im Tanze verkündet meine Seele in Liedern ihre Freude.
Hazrat Inayat Khan
May all beings have happiness, and the causes of happiness;
May all be free from sorrow, and the causes of sorrow;
May all never be separated from the sacred happiness which is sorrowless;
And may all live in equanimity, without too much attachment and too much
aversion,
And live believing in the equality of all that lives.
As long as space endures,
And as long as sentence beings exist,
May I, too, remain,
To dispel the misery, of the world.
Shantideva
Aussi longtemps qu'existera l'espace,
Aussi longtemps qu'il y aura des étres,
Puissé-je moi aussi demeurer
Pour dissiper la douleur du monde
Shantideva
So lange der Raum besteht,
so lange es lebende Wesen gibt,
Möge auch ich hier verbleiben
um das Leiden der Welt zu lindern
Shantideva
|
MEDITATION IN DER SUCHTHILFE.
INTERVIEWS:
NEUE WEGE IN
DER SUCHTHILFE,
MEDITATION IN DER DROGENREHABILITATION.
Ein
Vortrag
MEDITATION IN DER SUCHTHILFE
Die Erfahrung des reinen
Bewusstseins, um die eigene innere Quelle von Liebe und Freude zu finden.
Ein Beitrag von Vincenzo Altepost und
Désirée Wiprächtiger an der 15. atf-Fachtagung. Alkoholismus
Therapieforschung Schweiz. Am 12. November 2021 in Bern.
https://youtu.be/n_caqFpFa14
FREE MIND
ERKENNE DEINE GRUNDLEGENDE GUTHEIT.
EINE KETTE VON 108 KURZEN MEDITATIONEN
ALLA
SCOPERTA DEL TUO VALORE FONDAMENTALE.
DAS BUCH:
"GRUNDLEGENDE GUTHEIT - INNERE FREUDE"
VON VINCENZO KAVOD ALTEPOST
EIN INTERVIEW
ZUM BUCH
Meditation:
Das Tor zum Herzen öffnen.
Von Sally Kempton.
Das ist sicher eines der besten Bücher für die Meditation.
Bodhichitta
Das erwachte Herz
von Pyar Franziska Troll
Geistestraining für
Weisheit und Mitgefühl
Reise ins Nichts
Geschichte
eines Erwachens.
von Pyar Franziska Troll
Poesie der Stille
Tanz des Lebens
von Pyar Franziska Troll
Die Welt in meinem Kopf
von Swami Anantananda
Der Umgang mit den
eigenen Gefühlen.
Die Vier Edlen Wahrheiten
von Dalai Lama
Der Friede beginnt in dir
von Dalai Lama
Meditation
von Sogyal Rinpoche
Alle Kraft steckt in dir
von Deepak Chopra
Die Wissenschaft vom Sein
und die Kunst des Lebens
von Maharishi Mahesh Yogi
Ich bin
von Sri Nisargadatta Maharaj
Wach auf, du bist frei
von H. W. L. Poonja
Spiel des Bewusstseins
von Swami Muktananda
Meditiere
Das Glück liegt in Dir.
von Swami Muktananda
Der Weg nach Innen
Sadhana
von Sri Sathya Sai Baba
Meditation.
von Sri Sathya Sai Baba
Freiheit und
Entschlossenheit
Der schmale Grad der
Hingabe.
von Gangaji
Du bist das
von Gangaji
Freiheit
und Entschlossenheit
Der Weg durchs Feuer
von Irina Tweedie
I Am That I Am
A Tribute to
Sri Nisargadatta Maharaj
JETZT!
Die Kraft der Gegenwart
von Eckhart Tolle
Leben im Jetzt.
Übungen und Meditationen
von Eckhart Tolle
Tonglen
von Pema Chödrön
Tingdzin Ötro
|