Kunstbücher - Seite 2
Ernst Fuchs - Serge Poliakoff - Alberto Magnelli - Käthe
Kollwitz
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Phantastisches Leben. Erinnerungen.
von Ernst Fuchs
Salvador Dalì war sein Protektor, Elias Canetti
kreuzte seine Wege, Friedensreich Hundertwasser zählte zu seinen engsten
Freunden: Der umstrittenste und zugleich einer der bekanntesten, lebenden
österreichischen Künstler, Ernst Fuchs blickt in seiner Autobiografie auf
ein fantastisches Leben zurück -- auf 70 Jahre zwischen "Depression und
Euphorie". Diese beiden Gefühlsextreme, schreibt Fuchs, seien die Pole des
Spannungsfeldes, das die Psyche eines Künstlers bezeichne: "Daher soll die
Beschreibung der größten Euphorie und der größten Enttäuschung in meinem
Verhältnis zu Eros und Sexus den Erinnerungen an mein Leben als Initiale
vorangestellt sein", führt der Maler den Leser in seine Geschichte ein und
erzählt sogleich von seiner ersten großen Liebe und seinen ersten sexuellen
Erfahrungen.
Ernst Fuchs. Das Einhorn zwischen den...
Das Einhorn zwischen den Brüsten der
Sphinx.
von Gerhard Habarta
Aus der Amazon.at-Redaktion
Ernst Fuchs polarisiert. Als extrem eitler und stolzer Künstler, so seine
Eigendefinition, betreibt er mit großer Intensität die Stilisierung seiner
Person. Das beginnt bei der Kleidung, wie den typischen Käppchen und endet
noch lange nicht bei seinen zwei Rolls-Royce. Durch seinen exzentrischen
Lebenswandel wurde er Stammgast in Hochglanzmagazinen. Das brachte Werbung
für seine Bilder, die sich dann besser verkaufen ließen. Denn Fuchs brauchte
immer Geld, viel Geld. Im Lauf der Jahre kam eine recht unübersichtliche
Familie zusammen. Sein Biograf Georg Habarta spricht von 15 bis 16 Kindern.
Als Leser verliert man leicht den Überblick bei den wechselnden Beziehungen
von Fuchs, selbst Habarta tut sich nicht ganz leicht. Trotzdem: Der
Frontmann der Wiener Schule des Phantastischen Realismus hat eine ganze
Generation von Künstlern geprägt.
Die unterschiedlichen Fassetten von Ernst Fuchs behandelt der
Ausstellungsmacher und Herausgeber Georg Habarta in seiner Biografie. Sie
trägt den üppigen Titel Ernst Fuchs - Das Einhorn zwischen den Brüsten der
Sphinx. Habarta kennt Fuchs seit Ende der 50er-Jahre und kann deshalb seine
Entwicklung sehr lebendig beschreiben und mit vielen Anekdoten garnieren.
Auch die Jugend von Fuchs kommt zur Sprache, z.B. wie er als 14-Jähriger
unter dem Namen Panitzer Ferdl eine Schieberbande anführte und ein Jahr
später an der Wiener Kunstakademie als Wunderkind zu studieren begann.
Ernst Fuchs hat überall mitgemischt. Deshalb ist diese Biografie auch ein
Abriss der österreichischen Kunstgeschichte der 50er-, 60er- und 70er-Jahre.
Man erfährt von den Ausstellungen des neu gegründeten Art Club oder den
ersten aufrührenden Aktionen von Fuchs, Arnulf Rainer und Hundertwasser, wie
Publikumsbeschimpfungen oder das Bemalen nackter Frauenbusen. Habarta legt
hier eine gut illustrierte und unterhaltsame Biografie eines exaltierten
Zeitgenossen vor. Fuchs muss man danach nicht mögen, doch langweilig war
sein Leben sicher nicht. --Tobias Hierl
Alberto Magnelli. 1888-1971 ....
Plastischer Atem der Malerei.
von Daniel Abadie (Mitarbeiter), Pierre Descargues (Mitarbeiter), Andreas
Franzke (Mitarbeiter)
Käthe Kollwitz. Zeichnung. Grafik....
Zeichnung. Grafik. Plastik.
von Käthe Kollwitz, Annette Seeler (Mitarbeiter), Werner Timm (Mitarbeiter),
Martin Fritsch (Herausgeber)
Leider war ich ein Mädchen. Über Käthe...
von Ursula Trüper
Amazon.de Kurzbeschreibung
Ein ungewöhnlicher Werdegang
Die Frau in der Kunst ist Objekt, Modell oder Muse, sie ist nicht Schöpferin
des Bildes. Ihr Blick auf die Welt dokumentiert sich nicht im Dargestellten,
sie wird dargestellt. Käthe Kollwitz gehört zu den ersten, die dieses
passive Verhältnis in ein aktives umkehren. Sie wird hauptberuflich
Künstlerin und macht sogar Karriere: 1919 kommt sie als erste Frau
"Professor" an die Preussische Akademie der Künste. Sie gehört zu den
berühmtesten deutschen Grafikern und Bildhauern und bleibt bis zu ihrem Tod
1945 eine politisch und sozial engagierte, antifaschistische Künstlerin.
Ursula Trüper stellt den Lebensweg der Käthe Kollwitz in den
gesellschaftlichen Zusammenhang des Beginns der Moderne.Ursula Trüper, geb.
1949 in Karlsruhe, Studium der Literaturwissenschaft, Geschichte und
Kunstgeschichte. Längere Forschungsaufenthalte in London, Namibia,
Südafrika. Lebt und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin.
Autorenportrait
Ursula Trüper, geb. 1949 in Karlsruhe, Studium der Literaturwissenschaft,
Geschichte und Kunstgeschichte. Längere Forschungsaufenthalte in London,
Namibia, Südafrika. Lebt und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in
Berlin.
Käthe Kollwitz. Mit Selbstzeugnissen und...
Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.
von Catherine Krahmer Amazon.de Autorenporträt
Catherine Krahmer, 1937 in Ostpreußen geboren, lebt seit 1948 in Frankreich,
studierte in Oxford, München und Paris, Soziologie, Literatur und
Kunstgeschichte. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit in den USA freie Forscher-
und Schriftstellertätigkeit. Befasste sich zunächst mit zeitgenössischer
Kunst ("Der Fall Yves Klein", 1974), mit Käthe Kollwitz und Ernst Barlach,
aber auch mit Peter Altenberg und der Kultur in Frankreich. 1998 gab sie
"Eine deutschfranzösische Brieffreundschaft", den Briefwechsel zwischen
Richard Dehmel und Henri Albert, heraus. Sie arbeitet zur Zeit an einer
umfassenden Studie über Meier-Graefe, deren Auftakt diese Briefauswahl des
Kunstschriftstellers bildet.
' Ich will wirken in dieser Zeit'.
von Käthe Kollwitz, Friedrich Ahlers-Hestermann
(Mitarbeiter), Hans Kollwitz (Herausgeber) Amazon.de Kurzbeschreibung
'Ich will wirken in dieser Zeit' enthält eine Auswahl autobiographischer
Texte der Bildhauerin, Grafikerin und Zeichnerin Käthe Kollwitz. Aus
Tagebuchaufzeichnungen, persönlichen Briefen und Lebenserinnerungen zeichnet
ihr Sohn das Bild einer engagierten, sensiblen Frau, deren Leben als
Künstlerin und Mutter von einigen Schicksalsschlägen begleitet wurde.